Iskren Semkov ist geboren in Sofia (Bulgarien), er lebt und arbeitet in Genf (Schweiz).
Er begann seine künstlerische Karriere als Graffiti Künstler, heute sind seine phantastischen Bilder der Trompe-l’œil-Malerei zuzuordnen.
Der Trompe-l’œil-Stil entwickelte sich in der Renaissance und geht einher mit der Entdeckung der Perspektive und den wissenschaftlichen Fortschritten im Bereich der Optik. Als Motive dienten den Malern häufig Nischen mit Blumen- und Früchtestilleben, Kleinmöbel (Regale, Schränkchen) mit Kleinodien, Bretterwände mit Graphiken und Briefen als auch Jagdstilleben mit Wild und Waffen. Häufig wurde ein Motiv von demselben Künstler in mehreren Varianten dargestellt.
In dieser Tradition malt Iskren Semkov seine Motive in altmeisterlicher Manier: Serien von Schmetterlingen und realistisch gemalte Ausschnitte der Natur: Sandstrände, die die Lust wecken, mit nackten Zehen hineinzutauchen, Holzbretter und Steinmauern, auf denen scheinbar echte Insekten sitzen; verwirrende Perspektiven in Escher-Art, auf illusionistische Papierfetzchen gemalte Augen mit dem Blick in eine ungewisse Ferne, und kleine Objekte – z.B. Schlüsseln, Schlösser, Uhren – die an Freuds Traumdeutung verweisen.
Wie zufällig scheint Iskren Semkov in all seinen Bildern Augenblicke glasklar wie in Harz einzugießen, um sie festzuhalten für die Ewigkeit – Stillleben im wahrsten Sinn des Wortes.
In der Ausstellung 2012 widmete er sich den Tieren des Nationalpark Thayatal, die er naturgetreu, jedoch in surrealen Kompositionen festhält.
Iskren Semkov kann auf Ausstellungen in Bulgarien (Sofia, Varna, Pazardjik, Shipka), Taiwan (Taipei) und Wien (Zeitvertrieb Gallery: »It all began with graffiti«) zurückblicken, viele seiner Arbeiten sind in Privatsammlungen in Österreich, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Niederlanden, Frankreich, Russland, Taiwan, USA vertreten.
Werke in der Online Art Galery
Ausstellungen in der Galerie Kultur•Punkt Hardegg
Sein oder Schein? 30. April bis 22. Mai 2011
Spirit of The Forest 15.–30. September 2012