Am 4. Juni gab es eine Draufgabe: Eine allerletzte Lesung in Stockerau!
11. 4.: Abschluss der Grenzlandtournee in Raabs/Thaya
Die 7. und letzte Lesung fand, wie angekündigt, am Freitag, dem 11. April, im JUFA statt. Indigo stimmte ihre Engelsharfe AYANA an und eine kleine, feine Gruppe, darunter Stadträtin Margit Auer, lauschte unserem abwechselnden und wie immer abwechslungsreichem Vortrag.
Indigos Glockenklang – zu hören im Fotoalbum der Tournee.
Ein wenig wehmütig packten wir am Ende unsere Sachen, Bilder und Bücher, zusammen.
Wir danken allen, die uns auf der Grenzlandtournee gefolgt sind, und besonders auch jenen, die angeregt durchs Zuhören danach das eine oder andere Buch gekauft haben.
Hier nochmals der Link zu meinem Thayatal-Sagenbuch, das natürlich weiterhin bei mir persönlich oder in der Galerie KULTUR•PUNKT HARDEGG erhältlich ist.
Zum Vormerken: An der Galerie-Finissage am 25./26. Oktober werden anlässlich des Tagebuchtages Indigo und Mario zu Gast in Hardegg sein und aus ihren Werken lesen.
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28. 3.: Sechste Lesung – zum 1. Mal in Tschechien, im ArtClub Stálky
Otakar und Lenka Baburek empfingen die tschechischen und österreichischen Gäste, wieder knapp über 10 Personen in ihrem wunderschön renovierten alten Pfarrhaus. Im Wohnzimmer war der Tisch gedeckt, alle nahmen rund um die Tafel Platz. Nach einer Gesprächsrunde und dem Kosten von Lenkas köstlichem Gugelhupf und Aufstrichbrötchen, begann diesmal Mario Lackner mit seinem Vortrag, dann las Rosi Grieder-Bednarik 2 Sagen, bevor Indigo ihre neue Engelsharfe AYANA einweiht und damit ihre Gedichte begleitet. Lenka Fiala, die Besitzerin des Café Havelka in Znojmo, übersetzte ab und zu zusammenfassend die Texte für jene, die deutsch nicht so gut verstanden.
Danach entwickelten sich wiederum anregende Gespräche, zwischendurch las Herr Svoboda aus Znojmo auf Deutsch Gedichte aus dem Buch von Josef Bergmann vor. Leider mussten die tschechischen Gäste bald die Heimfahrt nach Znaim antreten, die ÖstereicherInnen konnten noch etwas länger die heimelige Atmosphäre des Pfarrhofs genießen.
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14. 3.: Fünfte Lesung im Retzer Rathaus.
Nicht einmal 10 ZuhörerInnen fanden den Weg in den wunderschönen alten Ratssaal, wo zum 5. Mal Gedichte, Sagen und Ausschnitte aus einer Roman-Trilogie zu hören waren. Unter den wenigen Gästen durften wir aber BGM Karl Heilinger und Franz Kerbler von der Stadt Retz sowie Karin Widhalm als Vertreterin der NÖN begrüßen.
Wie immer hatte Rosi Grieder-Bednarik ein Original-Tryptichon der Sagen-Illustrationen mitgebracht, diesmal zur tschechischen Sage »Die Geschichte vom Fischer«, Indigo bezauberte mit Kerzenlicht und ihren Liebeserklärungen ans Waldviertel und die Thaya, und Mario zog mit der phantastischen Asta-Geschichte alle in seinen Bann.
In der Pause und nach der Lesung kam es zu angeregten Gesprächen und einige der vorgestellten Bücher fanden neue BesitzerInnen. Wie angekündigt, werden 50% der Einnahmen aus den Verkäufen für karitative Zwecke gespendet.
In meinem Fall freue ich mich nun nach 5 Lesungen € 100,– an den Verein e-motion überweisen zu können, wo engagierte TherapeutInnen zusammen mit Therapiepferden (Equotherapie) Kindern und Jugendlichen in Krisenzeiten helfen, wieder neuen Mut und neue Kraft zu schöpfen.
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21. 2.: Vierte Lesung im Stift Geras.
Der verwinkelte Weg in den Vortragssaal im Stift Geras war vermutlich nicht leicht zu finden, denn es kamen wieder nur knapp 10 neugierige ZuhörerInnen, was aber der andächtigen Stimmung bei Kerzenlicht in den ehrwürdigen Mauern keinen Abbruch tat. Abt Michael begrüßte die Gäste, konnte jedoch nicht bleiben, er wurde zu einer Abendandacht erwartet.
In der schon traditionellen Abfolge wurden die Texte vorgetragen, Mario sang wieder ein Lied zu seinem Kapitel, Indigo berührte mit ihren Gedichten, Rosi las 4 Sagen, davon nur eine (»Das Stadttor«) aus dem Thayatalsagenbuch, über dessen Entstehen der in der Pause gespielte Videofilm berichtete. Eine tschechische Sage handelte – passend zum Kloster – von einem »wundertätigem Marien-Bildnis«.
Zum Schluss gab es noch Glückwünsche zum Geburtstag für Rosi Grieder-Bednarik und die BesucherInnen kauften einige der ausgestellten Bücher.
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14. 2.: Dritte Lesung im Nationalparkhaus Thayatal.
Eine ähnlich kleine Gruppe wie in Drosendorf, knapp über 10 Personen, fand sich auch zur dritten Lesung ein. Diesmal, in ihrer Heimatgemeinde, begrüßte Rosi Grieder-Bednarik die Gäste, darunter auch den Kulturstadtrat Josef Schmidt, der jedoch leider in der Pause die Veranstaltung verließ. Grund war die Wortmeldung eines weiteren Gastes zum Thema der umstrittenen Windparks. J. Schmidt fühlte sich getäuscht und sah in dieser Aktion einen Missbrauch der Lesung für politische Zwecke. Leider dominierten dieses Thema auch die Gespräche in der Pause bei Wein und Aufstrichbroten.
Bevor es wieder weiter ging mit den Sagen, dem Werbär aus der Asta-Trilogie samt einem Song von Mario, Gambenmusik und den Gedichten von Indigo, äußerte auch der Hardegger Stadtrat Karl Zach seine Ablehnung der im Vorfeld nicht angekündigten Vermischung von Kultur und Politik, betonte aber, trotzdem bis zum Ende bleiben zu wollen.
Vielleicht war bei dieser Lesung ja ein wenig der Teufel im Spiel, denn Rosi Grieder-Bednarik las neben zwei Geschichten aus dem Sagenbuch, »Der Teufelsstein« (A) und »Der betrogene Teufel« (CZ), auch die nicht veröffentlichten Sagen »Der Teufelssitz« (CZ) und »Der Einsiedler« (A). Wie an jeder voran gegangenen Lesung beschloss Indigo den Abend mit ihrer Waldviertelhymne »So schön …«
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7. 2.:
Zweite Lesung im Bürgerspital Drosendorf.
Trotz des dichten Nebels und der Konkurrenz im TV – der Eröffnung der olympischen Spiele – fand eine kleine, aber feine Gruppe den Weg in den stimmigen Saal des Bürgerspitals. Wolfgang Müller-Funk, Obmann des Vereins KUKUK, begrüßte die Gäste, in diesem Fall also uns, Mario stellte uns kurz vor, Indigo stimmte mit sphärischen Tönen auf einem ungewöhnlichen Instrument, einer Engelsharfe, auf ihre Gedichte ein.
Es folgten abwechselnd 4 Sagen – »Das Stadttor« (A), »Die Feenkönigin« (CZ), »Der Schlangenkönig« (CZ) und »Die Teufelsmühle« (A) – und ein Kapitel aus »Asta im Winterwald«. Die Veranstaltung ging diesmal ohne Pause zu Ende, mit anregenden Gesprächen über die vorgestellten und weitere Bücher der AutorInnen, aber auch über den die Natur bedrohenden Windpark, der in der Bevölkerung auf immer größeren Widerstand stößt. Nicht nur das Wald- und Weinviertel, auch Südmähren hat sich den Protesten angeschlossen.
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31. 1.: Premiere der Grenzland-Tournee im nostalgischen Freizeitmuseum Langau.
Der kalte Winterwind trieb alle rasch in die gemütliche Stube, die Gastgeber hatten den alten gemauerten Ofen ordentlich mit Holz gefüttert, sodass es wohlig warm war. Etwas mehr als 20 Gäste waren zur Premiere der Lesetournee gekommen und lauschten den Texten von Mario Lackner, Indigo und Rosi Grieder-Bednarik, Auszügen aus den Büchern »Asta in den Sommerbergen«, »Geliebtes Waldviertel« und »Der Thayatal-Wassermann und die Feenkönigin«.
Mario moderierte die Veranstaltung, begrüßte die Gäste, darunter BGM Franz Linsbauer, stellte sich und die beiden Autorinnen vor.
Indigo begann mit 3 Gedichten, einer Liebeserklärung an ihre Heimat.
… Stufe um Stufe führt mich mein Weg der Sonne entgegen, doch niemals werd ich vergessen, meiner Wurzeln Licht …
Mario las ein Kapitel aus seiner Roman-Trilogie.
Rosi beendete den 1. Teil mit zwei Thayatal-Sagen, »Der Schimmelreiter« aus Hardegg und »Der Teufelsstein“, der am Weg von Hardegg nach Vranov spielt. Daneben erzählten die AutorInnen auch einiges aus ihrem Leben und ihrer Beziehung zum Thayatal – Waldviertel – Grenzgebiet.
In der Pause an der Bar konnte man das Triptychon bewundern, das die Kinder zur 1. Sage gemalt hatten, und in den Publikationen blättern, die auf den Tischen zur Ansicht auflagen.
Im 2. Teil erfuhren die gespannten ZuhörerInnen weitere Details über »Asta«, auch über ihre Sorge um die wunderbare Natur des Thayatales. Indigo stimmte mit ihrem Gedicht »Die Thaya« auf die folgenden Sagen »Der Thaya-Wassermann« und »Die Geschichte vom Fischer« ein, bevor sie mit ihrer »Waldviertel-Hymne« die Lesung beendete.
Begleitend war von der Audio-CD des Sagenbuches Gambenmusik von Johanna Valencia zu hören.
Die Gäste bedankten sich mit Spenden und dem Kauf einige Bücher.
Marios Zusammenfassung:
Roman wurde Poesie, Poesie zur Sage. Die Premiere der Grenzland-Tournee von Indigo, Rosi Grieder und mir war dank der Gäste im Freizeit Langau-Museum ein feiner Erfolg. Danke fürs Dabeisein – auch unserem Bürgermeister Franz Linsbauer – und den Geheimtipp weitererzählen, denn schon nächste Woche gibts uns wieder, dann aber in Drosendorf.