Samstag Nachmittag in Hardegg. Eine gute Zeit. Nicht nur, weil man unbehelligt ist vom Wolkenbruch, der nur wenige Kilometer südlich niedergeht. Sondern auch, weil die Obfrau des Kulturvereins h{ART}egg, Brigitte Woletz, und Mag. Heribert Donnerbauer, Bürgermeister der Stadtgemeinde Hardegg, um 17 Uhr eine feine Ausstellung eröffnen. Diese hätte sich durchaus mehr Besucher verdient. Aber Christina Weiler lebt ja nicht gerade ums Eck, sondern in Wien. Da ist die Anreise ohne eigenes Fahrzeug nicht so einfach.
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Was führt die Malerin, die in Koblenz in Deutschland geboren ist, an die Grenze zu Tschechien? Schon als Kind hat sie gemalt. Während ihrer Studien, die sie zum Teil in Wien absolvierte, wo sie dann auch eine Beschäftigung fand, rückte ihre künstlerische Tätigkeit in den Hintergrund. Es ist gerade einmal 2 Jahre her, dass sie eher durch Zufall auf die Hardegger Aquarellmalgruppe stieß. Die meisten Aquarelle sind seit damals entstanden. Skizzen, die sie auf Reisen anfertigte, beweisen, dass sie nie gänzlich auf ihre künstlerische Tätigkeit verzichtete. Einige Ölgemälde zeigen sie von einer Seite, die auch vielen, die in den letzten beiden Jahren gemeinsam mit ihr gemalt haben, bislang unbekannt war.
Ein Bericht über die Vernissage samt einem Interview, das Rosi Grieder-Bednarik bei der Eröffnung mit Christina Weiler geführt hat, ist unter TVW4 zu sehen: TVW4 bei der Vernissage von Christina Weiler.
Aber am besten ist es natürlich, sich vor Ort zu überzeugen. Das ist noch an den Wochenenden bis zum 3. 6. möglich. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das von Wien aus ein Tagesausflug. Der Besuch in Hardegg zahlt sich aber nicht nur wegen der Ausstellung aus.