Die Werke, die Christa Singer-Michalek in dieser Austellung zeigt, stehen unter dem Titel „Bleiben uns nur die Bilder?“
Die Künstlerin erklärt diesen Titel folgendermaßen:
Was ist es, das unser Denken aussetzen lässt und uns selbstzerstörerisch macht?
Ist es die Technik, die uns ständig Wissen auf Knopfdruck liefert? Ohne dass wir es hinterfragen und ohne unser eigenes kritisches Denken einzusetzen?
Es gäbe Vieles, was man aufzählen könnte: die Verseuchung der Böden, die Monokulturen, das Verbannen von Grün aus den Städten, das Ausbeuten unserer Rohstoffe, die Vergeudung von Lebensmitteln und so weiter und so weiter und so weiter.
Sind wir schon so degeneriert, dass wir nicht vorausahnen, wohin das führt? Schließlich sind ja auch die Ägypter, die Griechen und die Römer mit ihren Hochkulturen untergegangen.
Das wird auch mit uns passieren, wenn wir auf diese Weise weitermachen. Es führt zu unserem Verderben!
Eine Ausstellung zum Nachdenken.
Christa Singer-Michalek, geboren und wohnhaft in Wien, ist schon seit ihrer Jugend auch in Hardegg zu Hause. Ihr künstlerisches Talent zeigte sich in verschiedensten Bereichen, zuerst in der Keramik, dann im Schreiben, heute lebt sie es vor allem in der Malerei aus. Sie absolvierte die Kunst-VHS in Wien und einige Kurse in Geras. Seit Jahren gehört sie der Malgruppe Hardegg an. Ihre erzählerische Kreativität erkennt man auch am illustrativen Stil ihrer Bilder. Sie arbeitet mit großem Können und Sorgfalt in den Details oft über mehrere Tage an einem Werk. Sie fotografiert ihr Motiv oder fertigt Skizzen an, um sich später zuhause wieder in die Ansicht hinein zu fühlen und das Bild fertigzustellen.
Im Jahr 2017 hat sie bereits in der Galerie ausgestellt.
Die Eröffnung der Ausstellung erfolgt am Donnerstag, 20. Juni 2019 um 17 Uhr. Weitere Öffnungszeiten sind bis 23. Juni täglich von 10 bis 12, am 21./22. Juni auch von 16 bis 18 Uhr.