Zu Christi Himmelfahrt veranstaltete Susanne Jungnikl, Obfrau der KULTUR.werkstatt.bgld schon zum 10. Mal das Aquarell-/gambenseminar in ihrer Heimatgemeinde, in Kooperation mit dem Kulturverein h{ART}egg.
Künstlerische Leitung der Kurse: Johanna Carter/Gambe und Rosi Grieder-Bednarik/Aquarell.
Anreise war wie immer am Donnerstag, 30. Mai, die 15 TeilnehmerInnen bezogen ihre Zimmer bei den »Wukos« und fühlten sich gleich wieder »heimisch«.
Am Nachmittag begannen die Kurse:
Die Gamben-Übungsstunden fanden in der Schule statt, zum ersten Mal kamen die 7 Musikerinnen nicht wie früher schon vorbereitet zum Kurs, sondern studierten unter der Leitung von Johanna und Richard völlig neue Stücke ein.
Die 8 MalerInnen verbrachten diesen verregneten Nachmittag ebenfalls in der Schule – wir bedanken uns bei Sigrid für »den Haufen interessanter Objekte«, die sie als Malmotive für Schlechtwettertage mitgebracht hatte.
An 31. Mai und 1. Juni waren wir bei gutem Wetter in Fahrtgemeinschaften unterwegs.
Freitag vormittags malten wir burgenländische Häuser mit ihren schönen Innenhöfen an der Hauptstraße von Großmürbisch …
… nachmittags fuhren wir nach Heiligenbrunn, um dort im Kellerviertel zu malen. Für die meisten ist dies schon ein vertrautes Motiv, allerdings waren heuer 3 neue TeilnehmerInnen dabei, sie sollten ebenfalls diese speziellen strohgedeckten Keller, die eigentlich gar keine sind, kennenlernen. Sehenswürdigkeit. Das Kellerviertel ist ein besonderes Juwel, nicht nur in Europa, sondern auf der ganzen Welt, es ist kein Museum, denn alle Keller sind in Privatbesitz und werden auch heute noch großteils ihrer ursprünglichen Funktion gerecht. Die Bgld Landesregierung erklärte 1969 das ganze Ensemble zum Landschaftsschutzgebiet, in den 80er-Jahren wurden 18 Keller unter Denkmalschutz gestellt.
Samstag vormittags begaben wir uns nach Reinersdorf und malten vom Hügel oberhalb des Friedhofes den Blick Richtung Kirche.
Am Nachmittag wollten wir einen Teich in der Nähe von Urbersdorf aufsuchen, den wir leider nicht erreichten. Auf abenteuerlichen Forststraßen fuhren wir ein bisschen im Kreis und entschlossen uns dann, den uns gut bekannten Fischteich bei Güssing anzusteuern. Leider war auch dort gerade bei dem Teil des Teiches, in dem sich die Burg spiegelt, das Wasser ausgelassen. Es fanden sich jedoch genügend andere Motive, malen kann man ja schließlich alles ;-).
Am Sonntag feierten wir unseren traditionellen Abschluss, die Matinée mit dem Konzert der Gambenspielerinnen und der Ausstellung der MalerInnen wieder in der Aula der Volksschule.
Beim dem letzten gemeinsamen Essen an den liebevoll gedeckten Tischen, das wie alle Tage mittags und abends aus Salatbuffet, meist 2 Suppen und 2 Hauptspeisen zur Auswahl sowie variantenreichem Nachtisch bestand, erhielten Susanne und die Kursleiterinnen Geschenke und alle TeilnehmerInnen ein Erinnerungsfoto.
Dann verabschiedeten wir uns bis zum nächsten Jahr:
Christi Himmelfahrt 21. Mai 2020!
Liebe Wukos, wir bedanken uns für eure liebevolle Betreung und die wie immer köstlichen Mahlzeiten!
Fotoalbum 2019 Viel Freude beim Blättern!
An meine MalerInnen: Trotz langwieriger Bearbeitung der Fotos eurer Werke konnte ich leider keine keine bessere Qualität erzielen – nächstes Jahr werde ich die BIlder wieder einzeln aufnehmen, und auf keinen Fall mehr durch spiegelndes Glas.