Das ist ja noch einmal gut gegangen. Das Ehepaar Michalek hat einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, Gäste, die zum Teil von weit her angereist sind, um sich Christa Singer-Michaleks aktuelle Werke anzusehen. Vermutlich zu viele, um sie alle im Inneren der Galerie unterzubringen. Und dann unterbrach ein Regenguss die Aufbauarbeiten für das Buffet vor der Galerie. Doch hatte die Galerie wie meistens Glück und rechtzeitig verzogen sich die Wolken über Hardegg. Gäste berichteten von Hagelwetter, durch das sie bei der Anfahrt gekommen waren. Und auch der Bürgermeister, der zuvor noch einen Termin in Retz hatte, kam auf Grund der Wetterkapriolen mit etwas Verspätung.
Dass wir durch leichtfertigen Umgang mit der Natur unsere Umwelt zerstören und die Folgen davon – eben auch häufigeres Extremwetter – ist das Motto der Ausstellung und die dazu entstandenen Bilder nehmen eine Wand der Galerie ein. Auch im Thayatal und dessen Umgebung nimmt die Häufigkeit extremer Wetterereignisse zu.
Insgesamt dominiert allerdings in der Ausstellung die heitere Seite – Aquarelle, die sehr detaillierte Landschaften darstellen und einiges an Keramik, ein Teil davon bunte Clown-Figuren als Gegengewicht zur düsteren Wand.
Auch für die Gäste, die Christa Singer-Michaleks Werke schon von früher kennen, gab es einiges neues zu sehen. Daher ist es kein Wunder, dass nach der Eröffnung durch Bürgermeister Friedrich Schechtner sich die Besucher, darunter auch viele Stammgäste wie Alt-Bürgermeister Heribert Donnerbauer und die Vizebürgermeisterin von Vranov, MUDr. Alena Horna, noch länger in und vor der Galerie verweilten.
Die Ausstellung ist nur mehr bis Sonntag, 23. Juni zu sehen, jeweils von 10 bis 12 Uhr, Freitag und Samstag auch von 16 bis 18 Uhr
Video TVW4 von Gerhard Pfaller