Besuch in Vranov

Auch heuer machte sich eine kleine Delegation (Gerhard und Silvia Gutkas und Rosi Grieder-Bednarik) des Kulturvereins h{ART}egg auf, um an den Tagen der offenen Ateliers in Tschechien den Künstler Jiří Ryšavý und Dr. Alena Horna in ihrem Anwesen in Vranov zu besuchen.

Wir starteten um 10 Uhr in Hardegg bei fast winterlicher Kälte und Regen, zum Glück besserte sich das Wetter im Lauf des Vormittags.
In Vranov stieß noch Fritz Prand aus Langau zu uns.

Freudig wurden wir von den Gastgebern begrüßt, sogleich ins Haus geleitet und an einem mit Köstlichkeiten übervollen Tisch mit Kaffee bewirtet. Hund und Katze ergänzten unsere Runde und wir bewunderten aufs Neue die museale Stimmung in Küche/Wohnzimmer/Büro, diesmal vor allem die Wand mit der Bilder-Sammlung des Schlosses Vranov – begleitet von Alenas Erzählungen und Erläuterungen.
Als der Regen nachließ und sich sogar die Sonne herauswagte, begaben wir uns in den Garten, um Jiřís neue Bilder zu bewundern und zu bestaunen.
Er nannte uns zu jedem Bild den Titel, Alena übersetzte, aber wir interpretierten auch selber die abstrakten Gemälde mit viel Phantasie.

Jiří hat in seinem neu adaptierten Atelierraum im Garten 2019/20 fleißig gearbeitet und kann auf mehrere erfolgreiche Ausstellungen zurückblicken, in Kürze stellt er wieder in Brünn aus. Galerie TAKO style, Vernissage am 1. 10. 2020, 17 Uhr.

Als ein Kameramann eintraf, um eine Dokumentation zu filmen, verabschiedeten wir uns und fuhren – reich beschenkt – zurück nach Hardegg. Schön wäre es, wenn wir Jiří Ryšavý wieder zur Ausstellung einiger seiner Bilder bei uns überreden könnten, vielleicht zusammen mit seinem Künstlerfreund (Schüler des bekannten österr.-tschech. Kunstschmieds Alfred Habermann), dessen schönen Eisenskulpturen auch zahreich im Haus und Garten in Vranov zu finden sind.