Manchmal kann es des Guten auch zu viel sein. Die Prophezeiungen mancher Medien, dass die Temperatur neue Rekordwerte erreichen werde, erfüllten sich zwar nicht. Nichtsdestoweniger war der Samstag ein weiterer in einer Folge von heißen Badetagen. Die Ausstellung kann man ja noch besuchen, wenn es etwas kühler ist, einen Badetag nachholen, das geht nicht. Auch der Platz neben der Galerie, auf dem der Heurige der Feuerwehr stattfand, war am Nachmittag noch kaum besucht. Aber der Heurige hatte ja bis in die Abendstunden geöffnet.
So waren diesmal bei der Eröffnung nur die treuesten Besucher der Galerie anwesend, obwohl die Ausstellung von Renate Hamernik aus dem Vorjahr sicher nicht nur bei diesen in guter Erinnerung war. Auch Bürgermeister Schechter ließ sich entschuldigen. Er tat das, was auf Grund der passenden Witterung nahezu alle Bauern im Umfeld in den letzten Tagen taten – er brachte die Getreideernte ein. So eröffnete Obfrau Brigitte Woletz gemeinsam mit Kulturstadtrat Andreas Frömmig die Ausstellung.
Zu sehen gibt es ansprechende Aquarelle mit einer sehr weit reichenden Thematik, aber doch klaren Schwerpunkten: Landschaften und Gebäude sowie Blumen. Und man kann sich die Bilder immer noch ansehen. Denn am Wochenende 30./31. Juli wird die Galerie ebenfalls von 14 bis 18 Uhr geöffnet sein. Und aus heutiger Sicht wird es dann kein richtiges Badewetter geben.