Das ging ja alles sehr rasch. Bei der vorletzten Eröffnung des heurigen Jahres hatten noch hochsommerliche Temperaturen geherrscht. Das Wochenende darauf blieb die Galerie wegen der Unwetter in Niederösterreich geschlossen. Und als am ersten Samstag im Oktober die Ausstellung der beiden Malerinnen Iva Findeis und Beate Schütz eröffnet wurde, mussten sich die zahlreichen Gäste bei bestenfalls durchschnittlichen Herbsttemperaturen warm anziehen. Auch diesmal blieben wir allerdings vom Regen verschont.
Beide Malerinnen leben in der Gegend von Laa an der Thaya. Beate Schütz ist schon stärker in die Öffentlichkeit getreten, hat ein eigenes Atelier in Wildendürnbach und Werke von ihr hängen auch in öffentlichen Gebäuden im Raum Laa. Iva Findeis hat bislang nur im Raum Laa an der Thaya ausgestellt. Doch sie ist es, die den stärkeren persönlichen Bezug zu Hardegg hat. Ihr Mann, Hermann Findeis, ehemals Vizebürgermeister in Laa an der Thaya und Abgeordneter im Niederösterreichischen Landtag, hat seine ersten Lebensjahre in Hardegg verbracht.
Es würde zu weit führen, die anwesenden Politiker alle aufzuzählen – ehemalige wie etwa einen Minister, sowie aktive Lokalpolitiker. Denn das Hauptinteresse gilt ja den ausstellenden Malerinnen. Namentlich nennen möchte ich trotzdem den Hardegger Kulturstadtrat Andreas Frömmig, der die Eröffnung vorgenommen hat. Und die Vizebürgermeisterin von Vranov, Dr.Alena Horna, die heuer keine einzige Ausstellung ausließ.
Beate Schütz ist in der Ausstellung mit abstrakten Bildern, hauptsächlich in Acryl, vertreten. Die Arbeiten von Iva Findeis sind gegenständlicher und von den Farben her eher erdig. Ausschnitte davon sind in der Fotodokumentation zu sehen.
An den Samstagen und Sonntagen bis zum 27. Oktober sind die Werke der beiden Künstlerinnen noch von 14 bis 18 Uhr zu sehen. Am letzten Tag ist außerdem eine musikalisch untermalte Finissage vorgesehen. Aber dazu in Kürze mehr.